Wirkungsanalyse von Modernisierungsmaßnahmen - Einbau einer Solarthermie-Anlage
Zurück zur ÜbersichtFür wen ist die Dienstleistung nützlich?
Für alle Eigentümer und Verwalter von Gebäuden mit Zentralheizung, in denen innerhalb der letzten 10 Jahre eine Solarthermieanlage installiert wurde.
Die Wirkungsanalyse der Installation einer Solarthermieanlage besteht aus zwei Schritten.
In einem ersten Schritt wird der witterungsbereinigte Heizenergieverbrauch vor Installation mit dem nach Installation verglichen. Hierbei wird zunächst geprüft, ob die Installation der Solarthermieanlage überhaupt zu einer pauschalen Senkung des Heizenergieverbrauchs geführt hat. Falls ja, wird im Rückgriff auf Erfahrungen, die andere Inhaber von Energiesparkonten mit der Installation von Solarthermieanlagen gemacht haben, geprüft, ob diese Senkung „zufriedenstellend" war oder ob eine weitergehende Senkung des Heizenergieverbrauchs zu erwarten gewesen wäre. Als Norm für die Bewertung der gemessenen Veränderung dient hierbei der von coo2online gemessene Wert von 30 kWh/m2,a, um den sich Da es sich bei diesen Aussagen lediglich um statistisch gestützte Vermutungen handelt, werden im Gutachten Empfehlungen gegeben, wie sich durch weitere Analyseschritte wie etwa den Einbau von Wärmemengenzählern solche Vermutungen erhärten oder widerlegen lassen.
In einem zweiten Schritt wird analysiert, ob die Installation der Solarthermieanlage dazu geführt hat, das außerhalb der Kernheizzeit kein Brennstoff mehr verbraucht wird. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass nur in einem von vier Fällen die Solarthermieanlage den sommerlichen Brennstoffverbrauch überflüssig macht. Die Prüfung dieser Frage setzt voraus, dass hinreichend viele „sommerliche" Informationen über den Brennstoffverbrauch vorliegen (Zählerstände für Erdgas, Fernwärme oder Wärmepumpenstrom).
Falls aus der Zeit vor und nach der Installation ausreichend viele Zählerstände vorliegen, wird in einem dritten Schritt geprüft, wie sich der Heizenergieverbrauch für Raumwärme und der für Trinkwarmwasser nach der Installation der Solarthermieanlage geändert haben. So lässt sich messen, ob die Solarthermieanlage einen Beitrag zur Heizungsunterstützung in der Kernheizzeit leistet.
Deswegen ist die Wirkungsanalyse von co2online wichtig. Sie zeigt Ihnen, ob sie mit dem Ergebnis der Kesselerneuerung zufrieden sein können – oder ob die Vermutung begründet ist, dass technische und wirtschaftliche Potenziale nicht ausgeschöpft wurden. Sollte sich dies bestätigen, dann hilft die Analyse einen Schaden von 5 – 10.000 € zu vermeiden. Das sind die Mehrkosten, die im Laufe von 20 Jahren Betriebsdauer in einem durchschnittlich großen Wohngebäude durch eine nicht optimal eingestellte oder installierte Heizanlage entstehen.
Die Erfahrung von co2online zeigt ebenfalls, dass sich solche Schäden häufig durch nachträgliche Verbesserungen vermeiden lassen: Durch die hydraulische Optimierung des Heizsystems, durch die Behebung von Fehlern im Anlagenkonzept oder durch eine Vergrößerung der Heizflächen – falls dadurch den Brennwerteffekt einer Heizanlage hergestellt werden kann.
Diese Voraussetzungen sollten für eine Beratung durch co2online erfüllt sein:
- Vollständige Erfassung der Gebäude- und Anlagendaten im Energiesparkonto
- Eingabe einer ausreichenden Anzahl von Zählerständen für Erdgas, Fernwärme oder Strom (Wärmepumpe), mindestens sechs Monate vor und sechs Monate nach Austausch der Heizanlage – alternativ
- Die Eingabe von drei Erdgasrechnungen, eine Rechnung für das Jahr vor Kesseltausch, eine für das Jahr, in welchem der Kesseltausch stattfand und eine für das Jahr danach. Die Analyse wird trennschärfer (Trinkwarmwasser!), wenn für die Zeit danach zusätzlich Zählerstände erfasst werden.
- Berechnung und Bewertung des Heizenergieverbrauchskennwerts nach GEG aus der Zeit vor und nach erfolgtem Kesseltausch.
- Beim Vorliegen von ausreichend vielen Zählerständen: Gesonderte Bewertung des Aufwands für die Darbietung von Raumwärme und Trinkwarmwasser.
- Bewertung des Unterschieds zwischen dem Heizenergieverbrauch vor und nach Kesseltausch auf der Basis von 100 Vergleichswerten, die von anderen Inhabern des Energiesparkontos gesammelt wurden.
- Berechnung der Heizlast nach DIN EN 12831 und Vergleich der Heizlast mit der installierten und Kesselleistung und – falls bekannt – mit der eingestellten Brennerleistung. Bewertung der Anlagenauslegung auf Grundlage der berechneten Heizlast.
- Berechnung des wirtschaftlichen Schadens, der daraus resultiert, dass die Minderung des Heizenergieverbrauchs nicht das Optimum aus den 100 Vergleichsfällen erreicht hat.
- Bei erkennbaren Defiziten: Entwurf für ein Schreiben an den zuständigen Installateur, mit dem dieser aufgefordert wird, mögliche Mängel in Anlagenkonzeption, Ausführung der Installation und Inbetriebnahme der Anlage zu beseitigen (Checkliste).
- Eine Stunde telefonische Beratung nach vorheriger Terminvereinbarung mit dem bei co2online zuständigen Fachingenieur
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